Projekt um das Andenken 2

17 SEIN ZWICHEN 1933 UND 1945

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Auf den Spuren des besetzten und befreiten Frankreichs

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Nach dem im April in Polen für die Gymnasiasten aus St Denis organiserten Aufenthalt, sind die Partnergruppen aus Eggesin und Stettin vom 6. bis zum 13. Mai nach Paris zu Besuch gekommen. Das Ziel dieser letzten Etappe des Projekts : 17 sein zwischen 1933 und 1945 war vor allem, die Berichte, die empfundenen Gefühle der Jugendlichen durch Treffen und reales Gespräch mit Überlebenden der Shoah anschaulich zu machen.

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Die Einladung der drei Gruppen in der Deutschen Botschaft, wo die Rolle der deutschen Diplomatie in den Deutsch-Französischen Beziehugen behandelt wurde, betonte die Rolle der beiden Länder, die ohne die vergangenen Konflikte und Opfer zu vergessen, am Bau eines auf Frieden, Freundschaft und Toleranz basierten Europas teigenommen hatten.

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Der Höhepunkt wurde aber unstreitig das Treffen mit zwei Übrlebenden des Warschauer Ghettos, die in Paris wohnen, eine der beiden ist die Autorin von einem sehr berührenden Buch : « ich war 8 im Warschauer Ghetto » : Régine Frydman. Die Konférenz berührte alle Teilnehmer und wurde für diese Jugendlichen lehrreich, sie hatten nämlich gerade Auschwitz besichtigt, Berichte gelesen, Videos gesehen, aber waren von der Realität nicht sehr bewusst. Durch ihren Bericht über ihr Leben im Ghetto, “das Glück, das sie hatte, mit ihren Eltern und ihrer Schwester überleben zu können”, wie sie es betonte, ließ uns Régine Frydman am nächsten die Angst, den Hunger empfinden, aber auch ihre Entdeckung Jüdin zu sein, es zeigen zu müssen, dann es vor den Polen zu verstecken, die den Juden gegenüber immer feindlicher wurden, wie manche Franzosen im von den Nazis besetzten Frankreich.

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Eine von den Jugendlichen vorbereiteten Ausstellung erlaubte anderen Schülern authentische Dokumente, Fotos voller Emotion zu sehen und so eine indirekte Botschaft des Gedenkens an die Opfer jener Periode. Nach dem Beusch vom Mémorial de la Shoah in Paris, vom Mémorial des Martyrs de la Résistance et de la Déportation endete der Aufenthalt mit einer Fahrt in die Normandie, wo so viele Soldaten für die Freiheit aller niederfielen.

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Das Mémorial von Caen, die Landungsstrände wurden vor allem für die jungen Deutschen, die Gelegenheit zu beobachten, unter welchen Bedingungen die Jugendlichen der Hitler Jugend in den Bunkers lebten, oder wie sie an diesem Front, oft ohne Erfahrung, starben, der jüngste Soldat war 14. Für die Jugendlichen aus Stettin war es auch berührend, sich nah von der Stadt Falaise zu befinden, wo fast 2300 polnische Soldaten an Seite der Allierten starben. Der im Memorial vorgeführte Film D-Day zeigte allen, wie schrecklich in den ersten Stunden des 6. Mai 1944 die Kämpfe bei der Landung gewesen sind.

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Auf der Rückfahrt nach Paris wurden wir von den Mitgliedern des Franz Stock Komitees sehr gastfreundlich empfangen. Franz Stock war ein deutscher Pfarrer, die die Leiden von zahlreichen Gefangenen vor ihrer Erschießung von den Nazis im Mont Valérien erleichterte, später lehrte er im Seminar der Stacheldraht etwa 900 deutsche Gefangenen Theologie unter dem Motto der Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland

Dieser von dem DFJW, der Französischen Botschaft in Polen und von FEFA unterstützte Aufenthalt und letzte Etappe des wunderschönen Projektes, wird in den Gedächtnissen bleiben, so tief wie die in der Krypta vom Mémorial des Martyrs de la Déportation et de la Résistance de l’Ile de la Cité gravierten Wörter: « N’oublie jamais, souviens toi »  « Vergiss nie, erinnere dich »

So sind unsere Jugendlichen die Augenzeugen der Augenzeugen gewesen. Die Schlußworte von Régine Frydman und deren Schwester symbolisierten sehr die Aktion unserer Jugendlichen und die Dankbarkeit der beiden Frauen:

“Auch wenn es uns schwerfiel, in guten Wörtern von den Deutschen und den Polen von dieser Periode zu sprechen, ist unsere größte Freude gewesen, mit euch das Leben unserer Eltern und unsere zu teilen und die drei Länder vor uns versammelt zu sehen.