Willy Brandt 1

brandt la une

   “Willy Brandt- policitien humain ou visionnaire Européen?”

(1er chapître)

 Haben Sie schon von Willy Brandt gehört?

So war eine der in Paris, Eggesin und Szczecin gestellten Fragen anlässlich einer von jungen Gymnasiasten organisierten Umfrage im Rahmen des 50. Jahrestags des Elysée-Vertrags und des 100.

Geburtstags Willy Brandts, westdeutschen Bundeskanzlers von 1969 bis 1974.

Diese bei etwa 300 Befragten in den drei Ländern realisierte Umfrage wurde von den Jugendlichen bearbeitet, gebaut und geführt, hat ihnen erlaubt, zugleich eine Teil der deutschen Geschichte besser kennen zu lernen (sogar für manche jungen Deutschen), aber auch die Europäische. Sie half ihnen auch dazu, einen Menschen mit seiner Aktion zu verbinden, die darin bestand, im Laufe des Kalten Kriegs Menschen anzunähern. Selsbt wenn er, auch in seiner eigenen Partei, sehr kritisiert worden ist, hat er zahlreiche

Unterstützungszeugnisse und Bewunderung für seinen Mut aus der ganzen Welt bekommen

DSC07496 DSC07495 DSC07500

 SDC10222

Die ersten Schlussfolgerungen, die von den Jugendlichen in der Willy Brandt Stiftung in Berlin vor Herrn Dr Rother, wissenschaftlichem Mitarbeiter und stellvertretendem Geschäftsführer, dargestellt wurden, zeigen, vor allem in Frankreich, dass der Name von Willy Brandt oft vergessen wird. Hingegen kommt er wieder in den Sinn, wenn man das Foto von 1970 anlässlich seines Kniefalls in Warschau, vor dem Mahnmal als Gedenken an die Opfer im Ghetto. Die SDC10223
Guillaume Affäre, die ihm 1974 zum Rücktrit

Zwang, ist fast nicht mehr in den Gedächtnissen, so lautet Dr Rother, “es sei ein gutes Ding gegenüber seiner Aktion, die mehr positiver Erinnerungen wert sei”

Alle Befragten, die woanders den Friedensnobelpreis 2012 nicht kennen (und Sie????), gaben zu, dass diese Preisverleihung 1971 an den Bundeskanzler Brandt ganz logisch wurde.

Viele betonten, dass die Vergessenheit jener Annäherungsperiode zwischen Deutschland und Polen und dieses Mannes, vielleicht durch die Teilung Europas, die einen Teil der deutschen und polnischen Politik unter den Teppich fegte, durchaus erklärlich ist,

Durch diese Umfrage haben unsere Jugendlichen viek erfahren und vor allem Lust gehabt, die Periode um jenen Mann, Visionär eines anderen Europas zu vertiefen.

gettoDas in Szczecin vom 3. bis zum 9. April stattgefundene Treffen erlaubte ihnen, mehr das Thema zu bearbeiten. Dies wurde auch möglich dank des Einsatzes einer Stellvertreterin des Polnischen Instituts für das Gedächtnis, die die Empfindung der Polen von Willy Brandts Geste 1970 in Warschau erklärte.

Si gab Details zur Vorbereitung des Treffens, des Moskauer Vertrag, der definitiv die Oder-Neisse Linie als Grenze anerkannte. Sie erklärte diesen geschichtlichen und berührenden Moment, der der ganzen Welt bewies, wie ein Mensch durch einen einfachen Kniefall, zwei feindlichen Völker annähern konnte, ohne die von einem Regim aus dem selben Land begangenen schrecklichen Grausamkeiten zu vergessen

praca 1In trinationalen Arbeitsgruppen schrieben die Gymnasiasten eine Zusammenfassung ihrer Recherchen auf Plakaten auf, um die Umfrageergebnisse, die Reise des Bundeskanzlers Brandt, seine Treffen mit anderen, bekannten Figuren wie Kennedy deutlich zu machen. Sie stellten dann diese Arbeite mündlich vor, jene werden die Basis eines dreisprachigen Heftchen, das die Ergebnisse der Umfrage und eine kurze Biografie von Willy Brandt von 1913 bis 1992 enthalten wird.

auchwitz 2

 Das Andenken an die Jüdischen Opfer des Holocaustes und der Vernichtung des Warschauer Ghettos ging durch die Besuche der Lager von Auschwitz und Birkenau

Weiter ; hier wurden auch bei einer kurzen Zeremonie an der Mauer der Erschossenen einen Blumenstrauß niedergelegt und eine Kerze angezündet.
Das war für alle ein sehr berührender Moment.

berlin 3

Im Laufe der Woche wurden Workshops organisiert, um den Aufenthalt der Polen und Deutschen in Paris besser vorzubereiten und um die Umfrage mit genaueren Fragen zu bestimmeten Punktenzu bearbeiten

 Die jungen Franzosen fuhren zwei Tage lang nach Berlin, wo sie nach den Spuren der Berliner Mauer suchten, trotz des Schnees und einer siberischen Kälte, so die Schüler sei es eine andere Art, an Willy Brandt, Bürgermeister von Berlin von 1957 bis 1966, zu denken.

 Alle warten ungeduldig auf die Gelegenheit, sich wiederzusehen und diese Projekt in Paris weiter zu führen, in dem sie hoffen, dass sie es im nächsten Oktober bei einer schönen Zeremonie zum Andenken an die Opfer des Ghettos und an Willy Brandt vollenden werden.

VOIR LA GALERIE PHOTO